Die „VUCA-world“ wuselt durch unsere Köpfe. Wo gestern Kausalität, klare Regeln, Hierarchien und Effizienzsteigerung den geplanten Erfolg eines Unternehmens ausgemacht haben, dominieren heute Komplexität, Ausprobier-Mentalität und Innovationsdruck die immer enger werdenden globalen Märkte. Die Wirtschaftswissenschaftler reden von Netzwerk-Ökonomie und meinen dabei einen Markt mit unter anderen folgenden, veränderten Spielregeln:
- Das Verständnis der Informationsströme wird wichtiger als das Verständnis der Warenströme
- Vernetzte Dienstleistungen werden wichtiger als Produkte
- Erlebnisse werden wichtiger als Waren
- Kooperation wird wichtiger als Konkurrenz
- Netzwerke werden wichtiger als Hierarchien
- Zeitlogistik wird wichtiger als Ortslogistik
- Innovation und Experimente werden wichtiger als Tradition
- Wer schneller lernt und Maschinen besser zu nutzen weiss, gewinnt
Und dazu gesellt sich der Digitalisierungsdruck. Einfache Arbeiten werden automatisiert, digital marketplaces verändern unser Konsumverhalten und künstliche Intelligenz in Form von smart assistants macht aus jedem von uns jederzeit einen Experten. Die neue, smarte Welt mag (noch) nicht immer in allen Belangen effektiv sein, effizient ist sie auf alle Fälle.
Eines ist gewiss, unsere Art zu arbeiten verändert sich. Während in der Vergangenheit die Maschine unsere Hände zu ersetzen begann, übernimmt die Technik vermehrt Funktionen und Aufgaben unserer Schaltzentrale, dem Hirn. Die Anforderungen an jeden einzelnen Mitarbeitenden, an jede einzelne Führungskraft wachsen. «Etwa 20% bis 25% aller beruflichen Aktivitäten werden bis zum Jahr 2030 automatisiert sein», heisst es in der McKinsey-Studie, die die Folgen der Digitalisierung in der Schweizer Wirtschaft untersucht hat. Gemäss dieser Studie werden in der Schweiz bis zum Jahr 2030 rund 1 Mio. Arbeitsplätze gestrichen. Dank neuer Technologien sollen gleichzeitig 0,8 Mio. neue Stellen geschaffen werden. Die Hälfte davon direkt in neuen Technologien.
Doch was passiert mit den Menschen, die neue Aufgabenbereiche übernehmen sollen? Sind Massenentlassungen die Folge? Die McKinsey-Berater gehen davon aus, dass die meisten der von der Digitalisierung betroffenen Arbeitskräfte umgeschult oder weitergebildet werden können. Diese so genannte Skilling Challenge verlangt von allen Akteuren – Individuen sowie Organisationen – ein Höchstmass an Agilität, Flexibilität, Resilienz… zusammengefasst Lern- und Transformationsfähigkeit. Kompetenzen, welche nicht im Studium zuhause oder im Unterricht in der Schule gelernt, sondern direkt im Tun erfahren werden müssen. Auch hier gilt „Lernen will gelernt sein.“.
Aller Digitalisierung und künstlichen Intelligenz zum Trotz, es gibt gewisse Themen, die überdauern jede Modernisierung, da sie die Basis unseres Menschseins berühren und grundsätzlich das Miteinander betreffen. Werte, die seit Jahrhunderten Kollaboration erfolgreich machen und Menschen und Teams auszeichnen. Was ist ein guter Chef bzw. eine gute Chefin? Was machen gute Teams aus? Welche Bedeutung hat Partnerschaft in unserer VUCA-Welt?
David Fiorucci nimmt sich seit jeher diesen Fragen an. LP3 ist seine Antwort darauf.
Als grösste KV Business School der Schweiz sind wir der Moderne wie auch der Tradition verpflichtet. Unsere Mission ist es, Individuen und Organisationen im steten Wandel der Zeit zu begleiten und sie in Sachen Bildung fit für die Zukunft zu machen. Eine solche Aufgabe beginnt immer zuerst bei sich selber. Nur wer selber genug reflektiert und fit genug ist, kann andere im Wandel unterstützen.
Vor mehr als zwei Jahren hat unser Träger, der Kaufmännische Verband Zürich, zusammen mit der Geschäftsleitung einen Visions- und Strategieprozess angestossen. Dies mit dem Ziel, für Individuen, Teams und Organisationen Bildungsprogramme zu entwickeln, welche in unserer Wirtschaft und Gesellschaft einen public value schafft. Effektiven Mehrwert durch besseres Knowledge Management, durch bessere Führungskräfte und durch bessere, co-kreative Teamarbeit.
Diesen Entwicklungsschritt haben wir zusammen mit David Fiorucci angestossen und er mündete in einem gemeinsamen Bild, der Vision von unserem Unternehmen der Zukunft. Auf der Basis dieses Bildes haben wir in der Folge mit LP3 Verhaltens- und Führungsgrundsätze definiert, die wiederum zusammen mit unseren Mitarbeitenden in Jahreszielen umgesetzt werden. In der Zwischenzeit sind sechs Mitarbeitende lizenzierte LP3-Trainer/-innen und tragen die Mission vom guten Leader, guten Teams und guten Partnern in unsere kleine interne, aber auch in die grosse externe Welt hinaus.
VUCA, Smart Economy und Skilling Challenge sind für uns (An-)Treiber, um unsere Aktivitäten vermehrt auch in Bildungsprogramme für Unternehmen zu lenken. Wir suchen die Zusammenarbeit mit Unternehmen, welche in der Entwicklung ihrer Mitarbeitenden eine Hauptaufgabe für den zukünftigen Erfolg sehen. Solche Unternehmen sind wandlungswillig und -fähig und setzen auf die Erhöhung ihrer Transformations- und Innovationsfähigkeit, auf wertorientierte Führung und gutes Leadership und auf Hochleistungsteams und Co-Kreativität.
Getreu unserer Logo-Subline streben wir eine Bildungspartnerschaft an, welche auf folgenden Eigenschaften basiert:
- Gemeinsame Werte (partnerschaftlich und nachhaltige Wirtschaft)
- Langfristig ausgerichtet (Vision)
- Gemeinsame Ziele (Entwicklung von Mitarbeitenden)
- Vertrauen, basierend auf Fachkompetenz und Sympathie
Im Aufbau von Partnerschaften mit Unternehmen wird LP3 eine wichtige Rolle einnehmen. LP3 schafft mit seiner Einfachheit, seiner Kohärenz und seiner Kongruenz eine gemeinsame Sprache und ermöglicht eine effektive und bewusste Wirkung bis an die Basis.
Wir sind stolz, Wert orientierte Unternehmen mit David Fiorucci als Partner und LP3 als Methode in der herausfordernden Transformation unterstützen und auf diese Weise einen Mehrwert für die Wirtschaft und die Gesellschaft leisten zu dürfen.